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Gesunde Betthygiene: So können Sie Ihre Matratze reinigen

Hygiene und Sauberkeit sind Grundvoraussetzungen für einen gesunden Schlaf. Doch nicht nur die Bettwäsche sollte regelmäßig gewaschen werden. Auch die Matratze darf beim Thema Betthygiene nicht vergessen werden. Wir erklären, wie Sie Ihre Matratze reinigen und akute Verschmutzungen effektiv bekämpfen.

Deshalb sollten Sie Ihre Matratzen reinigen

Auf unserer Matratze verbringen wir im besten Fall jede Nacht etwa acht Stunden. Logisch, dass in dieser Zeit auch Körperflüssigkeiten und Hautpartikel an die Matratze abgegeben werden, wenn wir im Schlaf schwitzen oder uns bewegen. Dieses Milieu bietet in der Matratze den perfekten Nährboden für Hausstaubmilben. 

Auch wenn es zunächst unappetitlich klingt, sich das Bett mit Millionen kleinen Krabbeltieren zu teilen, sind Hausstaubmilben für die meisten Menschen weder gefährlich noch ein Problem. Kaum ein Bett kann dauerhaft frei von Milben gehalten werden. Problematisch kann jedoch ein ausgeprägter Milbenbefall durch mangelhafte Hygiene werden, insbesondere für Allergiker kann das eine echte Belastung darstellen. Deshalb sollten Sie Ihre Matratze gut durchlüften, regelmäßig reinigen und Ihr Schlafzimmer kühl und trocken halten – besonders wohl fühlen sich Milben nämlich, wenn es warm und feucht ist. 

Nicht für die Hygiene sollten Sie Ihre Matratze regelmäßig reinigen und richtig pflegen. Beides erhöht auch die Lebensdauer der Matratze. Wichtig ist dabei neben der richtigen Belüftung auch, dass Flecken oder Verunreinigungen so entfernt werden, dass die Matratze nicht darunter leidet.

Pflege der Matratze: Immer gut durchlüften

Die richtige Belüftung ist der entscheidende Faktor in der täglichen Pflege der Matratze. Ihre Matratze muss große Flüssigkeitsmengen aufnehmen – jeder von uns schwitzt pro Nacht etwa einen halben Liter Flüssigkeit aus. Diese Flüssigkeit sollte die Matratze über den Tag wieder abgeben können. Dazu müssen Sie Ihre Matratze regelmäßig lüften.


  1. Fenster auf: Sie sollten das Schlafzimmer morgens direkt nach dem Aufstehen gut durchlüften und dabei am besten die Bettwaren entfernen, damit die Matratze besser „atmen“ kann.

  2. Bettwaren abdecken: Kissen und Decke sollten im besten Fall aufgehängt werden, damit sie Feuchtigkeit, die sie ebenfalls in der Nacht aufgefangen haben, wieder abgeben.

  3. Von unten lüften: Auch von unten sollte Ihre Matratze gut belüftet werden. Ziehen Sie dazu Bettkästen auf oder kippen Sie die Matratze leicht an, wenn diese auf einem luftundurchlässigen Untergrund liegt.

Etwa alle drei Monate sollten Sie Ihrer Matratze eine längere Verschnaufpause ermöglichen und für mehrere Stunden im hochkanten Zustand bei offenem Fenster auslüften lassen. Achten Sie dabei darauf, die Matratze nicht direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen, insbesondere wenn diese einen Feder-, Schaum- oder Latexkern hat. Nutzen Sie die Durchlüftung auch direkt, um Ihre Matratze zu wenden. So können Sie vermeiden, dass Liegekuhlen entstehen.

So können Sie Ihre Matratze reinigen

Neben der täglichen Pflege sollten Sie Ihre Matratze regelmäßig reinigen. Wir haben die wichtigsten Tipps zusammengestellt.

Bezug waschen

Wenn Ihre Matratze einen abnehmbaren Bezug hat, dann sollten Sie diesen regelmäßig waschen. Beachten Sie davor die Wasch- und Pflegehinweise auf dem Bezug. Um Bakterien und Milben abzutöten, sollten Sie die Matratze bei 60 Grad waschen, das Kochen des Bezuges ist in der Regel nicht notwendig. Bei großen Matratzen (ab 140 cm Breite) wird der Bezug im nassen Zustand zu schwer für die heimische Maschine. Es ist dann ratsam, den Bezug in einer professionellen Reinigung waschen zu lassen.


Auf die Benutzung eines Trockners sollten Sie nach dem Waschen des Bezugs lieber verzichten, um den Bezug nicht zusätzlich zu strapazieren. Lassen Sie den Bezug einfach, am besten über Stühle gespannt, an der frischen Luft trocknen.

Wir empfehlen sehr – insbesondere Allergikern – beim Matratzenkauf darauf zu achten, dass der Bezug der Matratze abnehmbar sind. Alle Matratzen von verapur verfügen beispielsweise über einen abnehmbaren und waschbaren Bezug, damit das Matratze Reinigen einfacher ist.

Tipp: Allergiker können sich mit einem Anti-Milben-Bezug zusätzlich schützen. Dieser wird über Kissen, Decke und Matratze gezogen und bietet optimalen Schutz vor Milben. Zudem ist er einfach waschbar.

Matratze trocken reinigen durch Absaugen 

Prinzipiell ist es nicht notwendig, eine Matratze abzusaugen. Der Staubsauger kann sogar dafür sorgen, dass Bezug oder Polsterung beschädigt werden. Wenn Sie aber dennoch grobe Verschmutzungen absaugen wollen, wählen Sie bitte eine Polsterbürste und nur wenig Saugkraft, um die Matratze zu schonen.


Die Wirksamkeit von sogenannten Milbenstaubsaugern ist stark umstritten. Die Geräte versprechen, mittels Saugkraft und UV-Licht Milben abzutöten. Doch ob sich der versprochene Effekt wirklich einstellt, ist zweifelhaft. Einige Skeptiker geben sogar zu bedenken, dass der Sauger die Milben in Aufruhr versetzen kann, sodass sie sich nach der Anwendung umso stärker vermehren. Deshalb empfehlen wir im Kampf gegen Milben eher, auf eine gute Grundhygiene zu achten und Allergikerbezüge zu verwenden.

Gerüche mit Hausmitteln entfernen

Wenn von Ihrer Matratze unangenehme Gerüche ausgeht, zum Beispiel durch Schweiß, können die Hausmittel Natron und Soda Abhilfe schaffen. Die Salzkristalle darin töten Bakterien, Keime und Pilze und neutralisieren so Gerüche. Streuen Sie das Pulver dazu auf die gesamte Matratze, reiben Sie es mit einem feuchten Tuch leicht ein und lassen Sie es für mehrere Stunden einwirken. Danach können Sie das Natron mit dem Staubsauger absaugen. Alternativ können Sie das Natron auch mit Wasser mischen und das Gemisch mit einer weichen Bürste vorsichtig einarbeiten. Achten Sie darauf, nicht zu viel Wasser zu benutzen und die Matratze anschließend gründlich trocknen zu lassen.

Professionelle Matratzenreinigung 

Die effektivste und einfachste Form der Matratzenreinigung ist der Service durch eine spezialisierte Reinigungsfirma. Diese holen die Matratze in der Regel bei Ihnen zu Hause ab und führen dann eine professionelle Reinigung durch. Auf diesem Weg bekommen Sie sorgenfrei den besten Service.

Das sollten Sie vermeiden, wenn Sie Ihre Matratze reinigen 

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Deshalb sollten Sie einige Dinge auf jeden Fall vermeiden, damit die Matratzenreinigung nicht mehr Schaden anrichtet als nützt. Wie bereits erklärt sollte sich nach Möglichkeit keine Feuchtigkeit in der Matratze festsetzen. Deshalb sollten Sie die Matratze nicht mit viel Feuchtigkeit reinigen. Setzt sich diese in der Matratze fest, vermehren sich Milben stärker und es kann sich sogar Schimmel bilden. 

Der Einsatz eines Dampfreinigers ist daher ebenfalls nur bedingt zu empfehlen. Das Gerät könnte zu viel Feuchtigkeit in Matratze einbringen, daher sollte die Anwendung nur sehr vorsichtig erfolgen.

Matratze reinigen bei Flecken 

Flecken auf der Matratze sind ärgerlich, denn die Reinigung einer Matratze ist nicht so einfach. Dennoch gibt es einige Notfallmaßnahmen, die Sie bei Flecken und Verunreinigungen ergreifen können. 

Blut 

Da Blut extrem hartnäckig ist, ist es schwer, die Flecken mit Hausmitteln vollständig von der Matratze zu entfernen. Zumindest die gröbsten Flecken können Sie jedoch wie folgt bekämpfen: Mit Backpulver und kaltem Wasser können Sie eine Paste anrühren, mit der Blut von der Matratze entfernt werden kann. Wenn Sie gerade kein Backpulver zur Hand haben, können Sie auch zu Gallseife, Soda oder Kochsalzlösung greifen. Wählen Sie dazu das Verhältnis 3:2 und tragen Sie die Paste auf die Flecken auf. Nach 15 Minuten Einwirkzeit (bei frischen Flecken, bei älteren 30 Minuten einwirken lassen) können Sie die Paste wieder entfernen. Alternativ können Sie den Blutfleck mit kaltem Wasser befeuchten, bevor Sie Backpulver auftragen. Lassen Sie die Matratze anschließend gut austrocknen. 

Urin 

Gegen Urin helfen Essig und Zitrone. Tragen Sie die Säuren auf den Urinfleck auf und lassen Sie sie kurz einwirken. Nach etwa 20 Minuten können Sie die Flecken ausbürsten oder mit einem Messerrücken abschaben. Danach empfiehlt sich eine Nachbehandlung mit Waschmittel und klarem Wasser. Auch hier gilt wieder: Matratze gut trocknen lassen, bevor Sie ein Laken aufziehen. Bei Urin haben Sie leider wie bei Blut keine Garantie, dass sich die Flecken rückstandslos entfernen lassen. 

Erbrochenes 

Erbrochenes sollte zunächst natürlich vollständig entfernt werden, bevor Sie mit der Fleckentfernung starten. Stellen Sie die Matratze am besten direkt senkrecht auf, damit die Flüssigkeit nicht in den Matratzenkern eindringen kann. Behandeln Sie den Fleck mit Wasser und Natron und lassen Sie das Gemisch für mehrere Stunden einwirken. Danach können Sie das Natron absaugen. Lassen Sie die Matratze noch für einige Stunden trocknen. Bei Bedarf kann die betroffene Stelle zusätzlich desinfiziert werden. 

Kaffee 

Wenn der Morgenkaffee im Bett daneben geht, können Hausmittel schnell Abhilfe schaffen. Befeuchten Sie den Fleck mit warmem Wasser und lassen Sie Gallseife für 15 Minuten einwirken. Reinigen Sie die betroffene Stelle danach mit klarem Wasser. 

Rotwein 

Sie haben am Abend ein Glas Rotwein im Bett genossen und einen Fleck verursacht? Mineralwasser mit Kohlensäure ist eine effektive Soforthilfe. Bemerken Sie Flecken oder Spritzer erst später, können Sie Salz auf die Stelle geben und für 15 Minuten einwirken lassen. Anschließend das Salz mit einer weichen Bürste ausbürsten.

Häufige Fragen zum Matratze Reinigen 

Wie reinige ich meine Matratze am besten? 

Eigentlich muss eine Matratze selbst gar nicht gereinigt werden – solange die Pflege stimmt und keine Flecken verursacht wurden. Eine gute Durchlüftung reicht meist aus, um die Matratze intakt und hygienisch zu halten. Verfügt die Matratze über waschbare Bezüge, so sollten diese mehrmals im Jahr in der Waschmaschine gereinigt werden. Bei gröberen Verschmutzungen und Flecken können Hausmittel schnelle Abhilfe schaffen. Bei hartnäckigen Flecken ist eine professionelle Reinigung aber meist die beste Wahl für eine effektive Fleckentfernung. 

Wie kann ich Schimmel von der Matratze entfernen? 

Zitrone und Salz sind Haushaltsmittel, die gegen Schimmelsporen eingesetzt werden und häufig auch für die Schimmelbekämpfung auf Matratzen empfohlen werden. Wir empfehlen bei einem Schimmelbefall jedoch, eine neue Matratze zu kaufen. Denn der Schimmel kann erhebliche gesundheitliche Auswirkungen haben. Bei der richtigen Durchlüftung dürfte eine Matratze nicht schimmeln. Vor dem Kauf der neuen Matratze sollten Sie also der Ursache für den Schimmel auf den Grund gehen und diese abstellen. 

Sind Milben gefährlich?

 Nein, Milben sind nicht schädlich oder gesundheitsgefährlich. Es vollkommen normal, dass sich diese in der Matratze finden und es ist nahezu unmöglich, ein Bett komplett frei von Milben zu halten. Allergiker können beim starken Auftreten von Milben jedoch Beschwerden bekommen. Hier muss besonders auf eine gute Betthygiene geachtet werden. Spezielle Milbenbezüge sorgen für zusätzlichen Schutz. 

 Wann sollte eine Matratze ausgetauscht werden? 

Bei guter Pflege hat eine hochwertige Matratze eine Lebensdauer von etwa acht Jahren. Danach sollte die Matratze ausgetauscht werden, da sie durch die Abnutzung vermutlich nicht mehr ausreichend Unterstützung bietet. Weitere Gründe für einen Matratzenwechsel sind große Verunreinigungen und Schimmelbildung. Ihrer Gesundheit zuliebe sollten Sie in diesen Fällen eine neue Matratze kaufen.

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